Londoner Buchbänke

In unserem diesjährigen Sommerurlaub entdeckten wir gleich am ersten Tag in London eine Buchbank. Ich war so begeistert von der Aktion „Books about Town“, dass am Ende die ganze Familie für mich nach weiteren Bänken Ausschau hielt – und die meisten habe tatsächlich nicht ich gefunden. Nach dem Urlaub habe ich ganz vergessen, dass ich euch davon berichten wollte. Dieser Beitrag von entdecke england hat mich wieder daran erinnert. Sie schreibt, dass die Bäne, die die Stadt mehrere Monate verschönert haben, jetzt wieder abgebaut und versteigert werden. Ich hätte gerne eine für den Vorgarten, das würde sich sicherlich fantastisch machen. Aber ich fürchte, allein die Transportkosten würden mein Budget übersteigen. Schade eigentlich! 😉

Wind in the Willows

Kenneth Grahame: The Wind in the Willows vor der Royal Exchange

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Helen Fielding: Bridget Jones’s Diary in der Nähe von St. Paul’s

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That’s not my … ebenfalls bei St. Paul’s

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E. Nesbit: The Railway Children in Greenwich

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H. G. Wells: The Time Machine. Auch in Greenwich, oben beim Observatorium, in den 30 Sekunden fotografiert, in denen mal niemand draufsaß.

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Robert Falcon Scott: Journals: Captain Scott’s Last Expedition ebenfalls in Greenwich.

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Und ein letztes Mal Greenwich: Samuel Pepy’s Diary (The Fire of London)

Sind sie nicht toll? Hier könnt ihr sie alle anschauen. Und es gibt Karten der Standorte: Wir müssen wohl an etlichen vorbeigelaufen sein. Schade!

So eine Aktion würde ich mir hier auch mal wünschen!

10 Replies to “Londoner Buchbänke”

  1. Wunderschön. Ich war gerade auf der Seite. Bei den Auktionen am 7 Oktober wäre ich gerne dabei, das wird bestimmt ein großes Spektakel werden – und sehr interessant!

      • Auf jedenfall kommen da ordentliche Beträge zusammen. Mein Englisch ist nicht besonders gut, aber ich hab nirgends gelesen, wohin der Erlös geht. Wäre schön, wenn dieses Projekt für einen guten Zweck steht. Ich stelle mir gerade vor, wie ich mit Kamera bewaffnet irgendwo in der Menge zwischen vielen prominenten Persönlichkeiten stehe, und das Spektakel aus nächster Nähe beobachte. Hey und auf einmal steht Johnny Depp, ich knipse das letzte Foto, er schüttelt mir die Hand, und ich…. ich kippe in Ohnmacht. Leider fällt der 7. Oktober auf einen Dienstag und da kann ich definitiv nicht dabei sein.

  2. Das sind ja auch schöne Exemplare. Die von Samuel Pepys hat mir auch gut gefallen. Sie stand ja so prominent and der Themse. Aber sie war fast immer besetzt, wenn ich dort war. Danke übrigens für die Erwähnung. 🙂

  3. Pingback: Eine Buchbank in London | querbeet gelesen

  4. Heute Nacht habe ich geträumt – mal wieder!
    Dieses mal von einer Bank, wie die auf dem Foto, dass ich vor einiger Zeit gesehen habe. Meine Bank war allerdings ganz weiß und ich habe sie aufgestellt – ich weiß wo.
    Mit einem Filzstift habe ich drauf geschrieben: Hier dürft ihr alle eure Gedanken aufschreiben, ganz anonym. Gute Gedanken sind immer gut und welche, die uns belasten lassen uns frei werden, weil wir sie loslassen. Diese Bank steht an einer Stelle, wo einige Leute hergehen, aber keine Massen.
    Erstaunlicherweise war nach ein paar Tagen die ganze Bank vollgekritzelt. Einige Sachen habe ich gelesen, aber viele, viele nicht. Was macht’s? Gedanken, die man laufen lässt, indem man sie aufschreibt oder ausspricht, machen uns frei und irgendwann werden sie da ankommen, wo sie hin gehören.
    Irgendjemanden hat die ganze Geschichte dann wohl gestört, und er (sie, es) hat sie rot gestrichen. Macht nix, da kann man neue Gedanken aufschreiben die alten sind nur frei, aber nicht verloren.

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