Über einen Facebook-Link habe ich von einer Kunst erfahren, von der ich zuvor noch nie gehört hatte: Buchschnittmalerei. Dabei wird der Buchschnitt so bemalt, dass man das Gemälde nur erkennen kann, wenn man den Schnitt schräg hält. Im normalen Zustand bemerkt man gar nicht, dass der Schnitt bemalt ist. Wer das noch nie gesehen hat, kann sich das anhand meiner Erklärung vermutlich nicht vorstellen. Schau einfach hier.
Ist das nicht toll? Wer kommt auf solche Ideen? Bei manchen Büchern erscheinen sogar zwei verschiedene Bilder, je nachdem, ob man das Buch richtig oder auf dem Kopf hält.
Ich habe mich ein wenig kundig gemacht (na ja, bei Wikipedia nachgelesen 😉 ). Schon im Mittelalter wurden Buchschnitte bemalt, oft mit dem Titel, weil die Bücher liegend aufbewahrt wurden. Das älteste verborgene Bild stammt von 1649. Ich finde den Wikipedia-Artikel dazu recht interessant.
Susanne Schmich / pixelio.de
Das ist ja spannend! Ein richtiges “Buch-Geheimnis”. Danke für den Link und die Infos, davon habe ich noch nie etwas gehört.
Liebe Grüße
Andrea
Ja, so ging es mir auch. Ich werde mir bei alten Büchern jetzt immer neugierig den Schnitt anschauen!