Lesers kleines Glück: Das Lesebändchen

Es ist ja nicht so, dass es in diesem Haus keine Lesezeichen gäbe. Im Gegenteil, es gibt sogar massenweise Lesezeichen unterschiedlichster Art. Die meisten wurden beim Buchkauf mit in die Tüte gesteckt (sind ja auch ein schöner Werbeträger), manche passen zum jeweiligen Buch, andere sind individuell gestaltete Geschenke oder aus besonderen Materialien. Beispielsweise besitze ich verschiedene wunderschöne Metall-Lesezeichen, benutze sie aber nie, weil sie kleine Einschnitte oder zumindest Knicke in die Seiten machen. Deswegen habe ich sie auch fürs Foto nicht gefunden.

Obwohl also theoretisch so viele Lesezeichen vorhanden sind, ist es doch ein Phänomen, dass meistens keins da ist, wenn man es braucht. Ich habe nur deshalb gerade so viele zur Hand, weil ich kürzlich die Regale auf- und umgeräumt habe, dabei fanden sich sich. Als Merkhilfe dient dann der Umschlag, so vorhanden, aber ich habe auch schon Einkaufs- und Kassenzettel verwendet, Papiertaschentücher (natürlich unbenutzt! 😉 ) oder Stifte. Das Kind legte mal eine Bananenschale zwischen die Seiten (Argh!). Bestimmt gibt es da noch Originelleres.

Dabei könnte es doch so einfach sein. Ein Lesebändchen ist nur ein Pfennigartikel und trotzdem macht es mich glücklich. Mir ist aufgefallen, dass die Verlage in letzter Zeit wieder häufiger Lesebändchen verwenden – gut so! Ich erwarte das auch gar nicht bei einem Taschenbuch (obwohl …), aber jedes fest gebundene Buch könnte ein Lesebändchen haben, wenn es nach mir ginge.

Es ist soo leicht, mich glücklich zu machen, liebe Verlage! Das Lesebändchen, es lebe hoch!

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