Eigentlich wollte ich den Indiebookday in diesem Jahr ignorieren, weil einer meiner Fastenvorsätze ja lautet, während der Fastenzeit keine Bücher zu kaufen. Deswegen habe ich auch keine Werbung dafür gemacht. Es hat sich inzwischen allerdings schon herausgestellt, dass mir das viieel schwerer fällt, als auf Schokolade oder Fleisch zu verzichten. Tja, die einen kaufen Handtaschen oder Schuhe, meine Leidenschaft sind eben Bücher …
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Indiebookverdienen Untersützung und sollten nicht für meinen Fastenvorsatz bestraft werden! 🙂
Ich habe also zugeschlagen und mir folgende Bücher bestellt:
Vom Dörlemann-Verlag: Patrick Leigh Fermor: Die Zeit der Gaben/ Zwischen Wäldern und Wasser
Ich habe vor einiger Zeit eine Rezension von Band 3 der Reiseerinnerungen gelesen, die mir große Lust auf das Buch machte. Sinnvollerweise möchte ich Band 1 und 2 vorher lesen. Dem steht nun nichts mehr im Wege.
Zur Verlagsseite – Leigh Fermor bei Amazon
Als ich das Verlagsprogramm durchstöberte, habe ich festegestellt, dass ich Der andere Garten von Francis Wyndham hier schon rezensiert habe.
Dann habe ich mithilfe der Verlagsliste aus dem Blog von Sinn und Verstand ein wenig gestöbert und mich noch für ein weiteres Buch entschieden:
Aus dem Kunstmann-Verlag: Kim Thúy: Der Geschmack der Sehnsucht
Hier verlockte mich zunächst der Klappentext, auch das Cover sprach mich an. Später merkte ich dann, dass eine der beiden Übersetzerinnen, Andrea Alvermann, eine Netzwerkkollegin aus dem Texttreff ist. Ein Grund mehr …
Zur Verlagsseite – Thúy bei Amazon
Ich hätte ja noch viel mehr kaufen mögen, aber weil ich meinen SUB ja abbauen und nicht ständig erhöhen will, habe ich mich dann doch zurückgehalten.
Normalerweise achte ich gar nicht auf den Verlag, sondern suche nach einem bestimmten Buch, das mir empfohlen wurde oder über das ich eine Rezension gelesen habe. Einfach so auf einer Verlagsseite herumstöbern, das mache ich eher nicht. Daher ist mir heute aufgefallen, wie wichtig eine ansprechende Website ist. Liebe Indieverlage, geizt nicht mit der Größe der Coverbilder. Wenn ich auf den ersten Blick nur Minibilder sehe mit fünf Worten Beschreibung daneben, bin ich gleich wieder weg, es sei denn, ich suche etwas Bestimmtes. Und das ist doch schade, denn bestimmt hätte es auch bei euch ein tolles Buch für mich gegeben!
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